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Beitrag von Sven Schwager offline am Fr, 10.02.2017
Bundesliga
   

Foto: Rufus46 / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)


In den vergangenen Wochen und Monaten gab es zahlreiche Gerüchte rund um die sportliche Zukunft von Philipp Lahm. Nun hat der 33-jährige Profi vom FC Bayern sich zu den Spekulationen um seine Person geäußert und sein Karriereende zum Ende der Saison bekannt gegeben. Überraschend ist dabei die Tatsache, dass Lahm nach seiner aktiven Laufbahn nicht direkt ins Management beim deutschen Rekordmeister einsteigen wird.


Der FC Bayern hat sich mit einem 1:0-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Doch nach dem Spiel geriet das Sportliche sehr schnell in den Hintergrund, denn die Bekanntgabe von Philipp Lahm, dass er seine Karriere am Ende der Saison beenden wird, bestimmte alle Interviews. Unmittelbar vor dem Spiel berichtete die Sport BILD bereits, dass Lahm seine Fußballschuhe im Sommer endgültig an den Nagel hängen wird. Nach dem Spiel bestätigte Lahm diese Meldung. Der 33 Jahre alte Rechtsverteidiger betonte, dass es ihm wichtig sei, selbst den Zeitpunkt darüber zu bestimmen, wann Schluss ist, und nicht durch eine Verletzung oder andere Dingen dazu getrieben zu werden. Als Begründung führte Lahm an, dass er sich nicht mehr in der Lage sehe, über die Saison hinaus die gleiche Leidenschaft, Kraft und Energie aufzubringen wie in den letzten Jahren.


Das Karriereende dürfte für viele überraschend kommen, doch wirklich neu ist das Thema nicht. Denn Lahm wurde bereits im vergangenen Jahr mit einem vorzeitigen Karriereende in Verbindung gebracht. Überraschend ist jedoch, dass Lahm kommenden Sommer nicht in das Management beim FC Bayern einsteigen wird. Zuletzt galt der Weltmeister als größter Favorit auf die Nachfolge von Matthias Sammer als Sportdirektor. Doch anders als Sammer haben die Verantwortlichen an der Säbener Straße ihm „nur“ den Sportdirektor-Posten angeboten und keinen Sitz im Vorstand der Münchner. Damit wollte bzw. will sich Lahm offenbar nicht zufrieden geben.


Die Suche nach einem Lahm-Nachfolger wird schwer
Karl-Heinz Rummenigge & Co. müssen nun nicht nur weiter einen neuen Sportdirektor suchen, sondern auch einen neuen Rechtsverteidiger. Lahm-Backup Rafinha ist mit 31 Jahren ebenfalls nicht mehr der Jüngste und genügend sicherlich auch nicht ganz den qualitativen Ansprüchen von Carlo Ancelotti. Zuletzt wurden die Münchner mit Faouzi Ghoulam vom SSC Neapel in Verbindung gebracht, doch der Algerier ist eher ein Mann für die linke Seite und somit kein 1:1-Nachfolger für Lahm.


Mit Blick auf die Fußball-Bundesliga gibt es kaum entsprechende Alternativen für Philipp Lahm. Gerüchten zufolge soll Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen auf dem Wunschzettel der Bayern stehen. Doch der deutsche Nationalspieler ist mit 19 Jahren tendenziell ein Mann für die Zukunft und keiner, der ad hoc die Rolle von Lahm übernehmen kann. Ggf. wäre eine Tandem-Lösung mit Heinrichs und Rafinha eine Option, so dass der junge Heinrichs vom erfahrenen Rafinha peu à peu herangeführt wird.


Neben Heinrichs geisterte zuletzt auch der Name Sime Vrsaljko als potenzieller Lahm-Nachfolger in München herum.  Der 25-jährige Kroate steht derzeit bei Atlético Madrid unter Vertrag und hat dort noch einen laufenden Vertrag bis 2021. Anders als bei Heinrichs verfügt Vrsljako über deutlich mehr (internationale) Erfahrung und wäre sicherlich ein Mann, der den Münchner sofort weiterhelfen könnte.
 

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