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Bis zur Heim-EM 2008, als man das Turnier gemeinsam mit der Schweiz austrug, konnte sich Österreich noch nie für eine Europameisterschaft qualifizieren. Erst für die EM 2016 nahm Österreich nach überstandener Qualifikation teil, musste aber nach der Gruppenphase wieder abreisen. 2021 folgte dann der Aufstieg als Gruppenzweiter, jedoch gab es dann eine unglückliche 2:1 Niederlage im Achtelfinale gegen den späteren Europameister Italien.

Nun könnte man meinen, in einer Gruppe mit Frankreich, Niederlande und Polen wird Österreich ebenfalls nach der Gruppenphase nach Hause fahren können. Aber wer sich die Qualifikation zur EM und die letzten Spiele der Österreicher angesehen hat, weiß, diesmal könnte der leidgeprüften Fußballnation wirklich eine Sensation gelingen.

Österreichs Weg zur EM 2024

6 Siege, 1 Remis und eine Niederlage: Nach acht Runden hatten die Österreicher 19 Zähler und waren gerade einmal einen Punkt hinter Gruppensieger Belgien.

Österreich 4:1 Aserbaidschan

Österreich 2:1 Estland

Belgien 1:1 Österreich

Österreich 2:0 Schweden

Schweden 1:3 Österreich

Österreich 2:3 Belgien

Aserbaidschan 0:1 Österreich

Estland 0:2 Österreich

Danach folgten drei freundschaftliche Länderspiele. Gegen Deutschland feierten die Österreicher einen 2:0 Heimsieg, auswärts konnte Österreich die Slowakei mit 2:0 besiegen. Vor heimischem Publikum fertigten die Österreicher dann die Türkei mit 6:1 ab.

Das sind Österreichs Gegner in der Gruppe D

Wer sich über https://www.wette.de/wettanbieter/fussball/em-wetten/ mit den Quoten befasst, wird feststellen, dass die Österreicher bei den Wettanbietern natürlich der Außenseiter in der Gruppe D sind. Doch sind die Österreicher so gut wie raus aus dem Turnier? Nein. Denn die Gruppe D mag stark sein und genießt zurecht den Titel „Horrorgruppe“, doch das Team von Ralf Rangnick könnte hier für eine riesige Überraschung sorgen.

Frankreich und die Niederlande

In der EM-Qualifikationsgruppe B haben sich die Franzosen und Holländer für die EM qualifiziert. Frankreich gewann sieben Spiele; erst das letzte Spiel endete 2:2 gegen Griechenland. Die Holländer wurden Gruppenzweiter - die Oranjes feierten sechs Siege und mussten sich am Ende nur zweimal gegen Frankreich geschlagen geben.

Polen

Die Polen landeten in der EM-Qualifikationsgruppe E auf Platz 3: Hinter Albanien und Tschechien gelang Polen nur der Weg über das Play-Off zur EM. Doch das heißt nicht, dass die Polen unterschätzt werden dürfen. Mit Robert Lewandowski haben die Polen einen extrem torgefährlichen Stürmer, der immer für einen Treffer zu haben ist.

Der Spielplan

Österreicher trifft am 17. Juni auf Frankreich (Düsseldorf). Am 21. Juni findet das Spiel gegen Polen statt (Berlin). Das dritte und letzte Gruppenspiel wird am 25. Juni gegen die Niederlande angepfiffen (Berlin).

Der Gruppenerste der Gruppe D trifft auf den Gruppenzweiten der Gruppe F. In der Gruppe F treffen die Türkei, Georgien, Portugal und Tschechien aufeinander. Der Gruppenzweite tritt gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E an. Hier spielen Belgien, die Slowakei, Rumänien und die Ukraine um den Aufstieg.

Gehört Österreich zu einem der Teams, die als beste Gruppendritter aufsteigen, könnte man auf den Gruppenersten der Gruppe B (Spanien, Kroatien, Italien und Albanien), der Gruppe C (Slowenien, Dänemark, England und Serbien) oder Gruppe E (Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine) treffen.

Wird David Alaba fit?

Ralf Rangnick hat einen sehr guten Stammkader gefunden, der fast nur aus Legionären besteht. Im Tor steht jedoch der Keeper von Red Bull Salzburg: Alexander Schlager. In der Verteidigung finden sich fast nur Spieler der deutschen Bundesliga. Wöber und Lainer (Borussia Mönchengladbach), Lienhart (Freiburg) und Mwene (Mainz). Posch spielt in Italien (Bologna) und Danso in Frankreich (RC Lens).

Ob der Starspieler der Österreicher, Real Madrid-Verteidiger David Alaba, fit werden wird? Der im Dezember erlittene Kreuzbandriss könnte bis zur EM ausgeheilt sein - Ralf Rangnick wollte sich aber noch nicht festlegen, ob der Real Madrid-Kicker Teil der ÖFB-Auswahl werden kann oder nicht.

Im Mittelfeld gibt es mit Schlager, Baumgartner und Seiwald (RB Leipzig), Sabitzer (Dortmund) sowie Wimmer (Wolfsburg) und Laimer (Bayern München) einige Stammspieler bei ihren Vereinen, die auch im Dress der Österreicher Spiele entscheiden können.

Vorne gibt es mit Michael Gregoritsch einen weiteren Spieler, der in Deutschland - nämlich bei Freiburg - sein Geld verdient. Marco Arnautovic, der bei Inter Mailand spielt, wird ebenfalls bei der EM dabei sein. Nach seiner Muskelverletzung konnte er bereits sein Comeback geben.