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Beim Vogtländischen Fußball-Club Plauen, der unter VFC Plauen bekannt ist, handelt es sich um einen Fußballverein aus, wie der Name wohl schon vermuten lässt, aus Plauen. Der VFC hat die Vereinsfarben Geld-Schwarz; mit Stand Ende 2023 gibt es 500 Mitglieder.

Von der Gründung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs

Wer gerne tippt, und hier auch einmal einen Blick auf die unteren Spielklassen wirft, wird auch schon einmal VFC Plauen gelesen haben. Wichtig ist, sich nicht nur mit der Einzelwette Bedeutung und Erklärung zu befassen, sondern auch, in welcher Form die Heimmannschaft ist, wie es dem Auswärtsteam geht oder ob eine Serie aufrecht ist, die mitunter reißen könnte.

Die offizielle Gründung des VFC Plauen fand am 27. Mai 1903 im Lokal „Deutsche Flotte“ statt. Es gibt jedoch Hinweise, dass es den Verein seit Oktober 1901 gibt, weil laut der regionalen Presse ein „Vogtländischer Fußballklub“ ein Fußballspiel gegen einen „regionalen Gegner“ ausgetragen hat.

Das erste Spiel fand am 2. August 1903 statt. Der VFC Plauen trat gegen SpVgg ATV Hof und musste sich 2:0 geschlagen geben. Ab Oktober 1904 spielte der Verein in der Meisterschaft des Verbands Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine mit; der VFC Plauen war somit ab 1904 offizielles Mitglied beim Deutschen Fußballbund (DFB). Von 1907 bis 1914 spielte das Team in der damals neu geschaffene 1. Gauklasse des Kreises Vogtland und belegte stets die Plätze 2 und 3. Als man in der Saison 1914/15 auf Meisterkurs war, wurde die Spielzeit aufgrund des Ersten Weltkriegs abgebrochen.

 

Machtergreifung der Nationalsozialisten und Ende des Vereins

Nach Ende des Ersten Weltkriegs spielte der VFC Plauen im Fußballkreis Westsachsen. 1930 und 1932 konnte der Verein endlich den Gaumeistertitel des Vogtlandes gewinnen und qualifizierte sich somit für die Endrunde zur mitteldeutschen Meisterschaft. In den Jahren 1930 und 1931 erreichte der Verein das Achtelfinale, 1932 war im Viertelfinale Schluss.

Die Machtergreifung der Nationalsozialisten hat auch die Fußballlandkarte Deutschlands verändert. So kam es zur Abschaffung des Kreis-Systems; es wurden 16 Fußballgaue eingerichtet. Die 16 Gaumeister wurden dann in K.O.-Runden ermittelt. Völlig überfordert, stieg der Verein als Vorletzter aus der Gauliga Sachsen ab und belegte in der Fußball Bezirksklasse Plauen-Zwickau nur noch Plätze zwischen 3 und 10.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden alle bürgerlichen Vereine, die sich in der von den Sowjets besetzten Zone befanden, aufgelöst. Der VFC Plauen wurde zur Sportgruppe Plauen-West; am 31. August 1949 folgte die Umwandlung in die BSG Sachsenverlag Plaue. Der Verein wurde 1950/51 in der Landesklasse Sachsen Meister und qualifizierte sich für die zweitklassige DDR Liga. Unter dem Namen Rotation Plauen wurde die Mannschaft in der ersten Saison Dritter.

Immer wieder folgten Namensanpassungen, sodass der Verein unter Wismut Plauen auflief und nach einigen erfolglosen Jahren in BSG Motor WEMA Plauen neu formierte.

 

Die Rückkehr in die Landesliga

Der Verein pendelte in der DDR Liga zwischen Mittelfeld und unterer Tabellenhälfte. 1972/73 folgte der neuerliche Abstieg in die Bezirksliga. Im Jahr 1976 erfolgte die letzte Umbenennung im DDR Spielbetrieb - auf einmal trat man unter Motor WEMA/Aufbau Plauen an. Es folgte ein neuerlicher Abstieg, sodass der Verein in der Bezirksklasse spielen musste.

Ein Aufstieg in die DDR Liga wäre 1982/83 möglich gewesen, jedoch verlor man im direkten Duell zweimal gegen Aufbau dkk Krumhermersdorf (4:0 und 5:0).

1989/90 erreichte das Team Platz 2 in der Bezirksliga und stieg in die neu geschaffene Landesliga Sachsen auf. Zu dem Zeitpunkt entschied man sich auch, sich wieder VFC Plauen zu nennen.

 

Sportliche Erfolge im Überblick

Oberliga Nordost: Meister 1996 und 2004; Vizemeister 1995, 2002, 2005 und 2006 sowie Tabellendritter 2001, 2003 und 2008

Sächsische Fußballmeisterschaft: Meister 1951, 1991 und 1994

Sächsischer Fußballpokal: Sieger 1999 und 2004, Finalist 1994, 2003, 2006 und 2009

Mitteldeutsche Fußballmeisterschaft: Viertelfinale 1932

Gauliga Vogtland: Meister 1930 und 1932, Vizemeister 1909, 1910, 1913, 1926, 1927, 1929, 1931, 1932, Drittplatzierter 1908, 1911, 1912, 1914, 1916, 1925 und 1928

Bezirksliga Karl-Marx-Stadt: Meister 1957 und 1964

FDGB Bezirkspokal Karl-Marx-Stadt: Sieger 1982 und Finalist 1985

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