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Beitrag von Sven Schwager offline am Do, 31.07.2014
Vereine - Training
   

Kaum ist die WM in vollem Gange und die Deutschen sind ganz vorne mit dabei, so flammt bei Etlichen ein verstärktes Interesse für den spannenden Sport auf, bei dem das Runde ins Eckige muss. Doch nicht jeder möchte deshalb auch selbst aktiv spielen, denn gleichzeitig wird auch das Berufsbild des Trainers in diesem Zusammenhang immer attraktiver. Gerade für diejenigen, die sich gerne mit der taktischen Seite des Sports beschäftigen möchten, gleichzeitig aber auch den Teamsport an sich mögen, ist der Beruf des Fußballtrainers daher eine interessante Möglichkeit, um entweder im Hobbybereich oder sogar professionell aktiv zu werden. Doch was muss ein Fußballtrainer eigentlich können, welche Qualifikationen sind dafür nötig und worauf müssen Anwärter sich gefasst machen?

Was sollte ein Fußballtrainer mitbringen?
Ein gewisses Grund-Knowhow in Bezug auf den Fußball ist für einen Trainer zweifellos obligatorisch, ebenso sollten Interessenten auch ein entsprechendes Taktik- und Strategieverständnis mitbringen. Wichtig sind außerdem die sozialen Skills, denn der Trainer ist für seine Spieler ein Vorbild, sollte sich dementsprechend auch so verhalten und natürlich Freude am Spiel haben. Eine optimale Vorbereitung für das Training ist oberste Pflicht und auch die Konfliktlösung wird künftig ein regelmäßiger Teil der Arbeit sein. Ebenso sollte er sich um die nötige Motivation und Lust am Spiel bei der Mannschaft einsetzen – das kann beispielsweise in Form von neuem, gutem Equipment erfolgen, aber auch professionelle Trikots oder ähnliches lassen die Herzen der Spieler höher schlagen. Wenngleich der Kauf selbst hierbei aber durch den Verein und dessen Gelder selbst getätigt werden sollte, so ist andererseits natürlich auch die Auswahl eines hochwertigen Anbieters entscheidend. Unter anderem bieten sich hier beispielsweise die Profis von www.outfitter.de an.


Ausbildung zum Fußballtrainer – ein hartes Stück Arbeit
Wer in Deutschland Trainer werden möchte und dabei das Ziel anstrebt, eines Tages eine Profimannschaft unter seine Fittiche zu nehmen, der muss zunächst eine Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolvieren. Bis dahin ist es jedoch ein langer Weg, denn zuvor müssen verschiedene Lizenzen des DFB erlangt werden. Dabei stehen moderne Erkenntnisse der Trainingslehre im Fokus, aber auch eine verstärkte Talentsichtung und -förderung werden auf diesem Wege unterstützt.

1. Fachübungsleiter – die erste Stufe der Trainerausbildung umfasst Bereiche wie die Teamleitung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und den Freizeit- und Breitensport.

2. C-Lizenz – die C-Lizenz unterteilt sich in zwei verschiedene Lizenzen. Zum einen geht es dabei um den Breitenfußball, bei dem vorrangig breitensportorientierte Fußballmannschaften aller Altersklassen trainiert werden, zum anderen gilt die C-Lizenz seit 2004 aber auch für Trainer, die leistungsorientiert im Junioren- oder Seniorenbereich tätig sind.

3. B-Lizenz – die B-Lizenz stellt die ehemalige Junioren-Trainer-Ausbildung dar, demnach sind also vor allem Trainingsaufgaben im leistungsorientierten Junioren-Fußball ein Hauptbestandteil der täglichen Arbeit.

4. A-Lizenz – mit der A-Lizenz dürfen Fußballtrainer im höheren Amateurbereich und in der Regionalliga tätig werden.

5. Fußballlehrer – die höchste Stufe ist der Fußballlehrer. Er ist vornehmlich als DFB- oder Verbandssportlehrer tätig, übernimmt Aufgaben als Berufsfußballtrainer von der Regional- bis zur Bundesliga und ist ebenso für die Leitung eines Nachwuchszentrums eines Lizenzvereins zuständig.
 

Fußballtrainer – ein undankbarer Beruf?
Wer als Fußballtrainer tätig ist, der wird ab und an garantiert schon darüber nachgedacht haben, wie undankbar der Job doch ist. Denn ganz gleich, wie erfolgreich eine Mannschaft ist, spielt sie plötzlich schlechter, so fällt dies auf den Trainer zurück. Im Profifußball müssen Trainer daher nach einer Periode von Niederlagen nicht selten ihren Hut nehmen, um Platz für einen neuen Kandidaten zu machen. Andererseits ist der Trainer aber auch für das Spiel seiner Mannschaft verantwortlich, denn schließlich stellt er das Team zusammen, gibt die Strategie vor und entscheidet, wer auf dem Platz welche Aufgabe übernimmt. Wenn die Ideen und Taktiken jedoch nicht zum gewünschten Ziel führen, so sinkt letztendlich auch die Motivation der Spieler und das kann langfristig fatal sein. Den Ausweg aus dieser Misere stellt daher oftmals ein neuer Trainer dar, der neuen Wind in die Mannschaft bringen soll und am besten einen anderen Ansatz beim Spiel verfolgt. Das bringt nicht nur neue Taktiken und Spieler-Konstellationen mit sich, sondern birgt für Spieler auch die Chance, auf eine neue Spielbeteiligung zu hoffen und nicht nur auf der Bank zu sitzen. Und überraschenderweise ist es tatsächlich so, dass viele Vereine nach einem Trainerwechsel wirklich beschwingter spielen und wieder erfolgreicher werden. Diese Behandlung eines Trainers mag zwar undankbar sein, andererseits gibt der Erfolg ihr Recht – Trainer sollten im Vorfeld also wissen, worauf sie sich einlassen.

• Fakt ist aber auch, dass Trainer auch bei vielen anderen Problemen den Kopf hinhalten müssen, beispielsweise dann, wenn zwischen Managern und Sportdirektoren vermittelt werden muss. Hier dient der Trainer nämlich als eine Art Puffer und das ist in der Tat nicht die schönste Position – ob nun die Ursachen der schlechten Personalpolitik oder auch die Verantwortung für Krisen, gerne wird diese Last an den Trainer weitergereicht.


Jobaussichten
Ist die Ausbildung zum Trainer erst geschafft, so geht für viele hiermit sicherlich ein großer Traum in Erfüllung. Doch mit der bloßen Ausbildung ist es natürlich nicht getan, nun muss auch die passende Stelle her, um überhaupt aktiv zu werden. Und hier fangen für viele die Probleme erst an, denn Deutschland ist und bleibt nun einmal ein Fußballland, ein Fachkräftemangel an Trainern gibt es daher keineswegs zu verzeichnen. Stattdessen ist die Konkurrenz mit über 800 Fußball-Lehrern in Deutschland sehr groß und wer keine Erfahrungen oder zumindest Connections vorweisen kann, für den kann der Einstieg wahrlich schwer werden.

Abbildung 1: Commons.wikimedia.org © Steindy (CC BY-SA 3.0)
Abbildung 2: Commons.wikimedia.org © Abdallahh (CC BY 2.0)

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