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Beitrag von Sven Schwager offline am Sa, 20.10.2018
Bundesliga
   

Mit einem verstohlenen Grinsen dürften die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg am Freitagmittag die Pressekonferenz des FC Bayern München verfolgt haben. Hasan Salihamidzic, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge redeten sich um Kopf und Kragen und mussten sich nach denkwürdigen 32 Minuten viel Spott und Häme gefallen lassen. Haben sie ihrem Verein vor dem Spiel in Wolfsburg damit wirklich einen Gefallen getan?

Die womöglich denkwürdigste Pressekonferenz seit der Wutrede von Ex-Trainer Trapattoni könnte auch positive Auswirkungen für den FC Bayern München haben. Trainer Niko Kovac wurde tatsächlich aus der Schusslinie genommen. So unbeholfen wie die Bayern-Bosse auch agierten, so deutlich stärkten sie dem Kroaten dann doch den Rücken. Dennoch ist klar: Dieser muss nun liefern. Nach der Krise der letzten Wochen, mit dem 0:3 gegen Mönchengladbach in der heimischen Allianz-Arena als Krönung, muss nun ein Sieg in Wolfsburg her. Ohne Wenn und Aber.

Nachdem der FC Bayern die ersten Saisonspiele allesamt gewann und die ganze Liga schon wieder von einem Alleingang sprach, kam es doch zum Einbruch. Die Krise begann mit einem 1:1 zuhause gegen Augsburg. Die nächsten beiden Bundesligaspiele wurden verloren (0:2 in Berlin, 0:3 gegen Mönchengladbach). Dazwischen mühte sich der deutsche Rekordmeister zu einem 1:1 gegen Ajax Amsterdam in der Champions League. Auch wenn es zuletzt alles andere als rund lief, sieht der Wettanbieter betolimp sports wetten die Bayern als Favorit für das Spiel.

Die Länderspielpause kam gerade recht, um die Kräfte wieder zu bündeln und sich zu fokussieren. Allerdings agierten die deutschen Nationalspieler des FCB in der UEFA Nations League auch eher unglücklich. James Rodriguez kam erst am Donnerstag von der kolumbianischen Nationalelf zurück. Boateng und Goretzka kamen angeschlagen zurück. Ihr Einsatz ist fraglich. Zumindest David Alaba soll nach Verletzung wieder zurückkehren.

Vor dem Spiel gegen die Bayern: auch Wolfsburg ist der Krise nah

Die Wolfsburger dürften sich gegen die angeschlagenen Bayern nun gute Chancen ausrechnen. Allerdings ließ die Form der Niedersachsen zuletzt auch zu wünschen übrig. Nach einem starken Saisonstark mit drei Siegen (darunter gegen Schalke und Leverkusen), folgten zuletzt fünf Partien ohne Sieg. Dabei spielten die „Wölfe“ gegen kein einziges vermeintliches Topteam (2:2 gegen Hertha BSC, 1:3 gegen Freiburg, 0:0 gegen Mainz, 2:2 gegen Mönchengladbach, 0:2 gegen Bremen). Trainer Bruno Labbadia wird gegen die Münchner auf die verletzten Knoche und Roussillon verzichten müssen. Guilavogui ist nach seinem Kreuzbandriss endlich wieder zurück. Ein Einsatz gegen die Bayern kommt aber vermutlich noch zu früh.

Weder die Wolfsburger, noch die Bayern präsentierten sich zuletzt in starker Verfassung. Doch der VfL dürfte Lunte gerochen haben. Selten zuvor war der FCB so angeschlagen. Selten zuvor die Chance so groß, den vermeintlichen Übergegner zu besiegen. Für die Bayern zählt nur der Sieg. Sollte Niko Kovac mit seinem Team erneut verlieren, gehen auch den Bayern-Bossen die Argumente aus.

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