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Beitrag von Sven Schwager offline am Sa, 30.07.2022
Bundesliga
   

Bayern München gibt in seiner Transferpolitik alle Zurückhaltung auf

Der deutsche Meister lässt seine Fans weiterhin staunen. Lange Zeit forderten die Verantwortlichen Verständnis für eine Zurückhaltung bei der Verstärkung der Mannschaft. Begründet wurde dies mit knappen finanziellen Mitteln angesichts eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. Doch der Wind hat sich gedreht. Nach einer Saison, die jene Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, nicht ganz erfüllt hat, ist der Top-Club FC Bayern München jetzt wieder bereit, voll anzugreifen.

2022 fordert die Spieler ganz besonders

Die Neuaufstellung des Vereins soll neue Kräfte mobilisieren. Schließlich kämpft der Klub seit einigen Jahren international um den Anschluss. Das große Ziel, wieder in der UEFA Champions League zu reüssieren, wurde bisher trotz aller Anstrengungen nicht erreicht. Diese werden jedoch auch in der kommenden Saison nicht weniger werden. Schon bisher mussten die Vereine die Mehrfachbelastung durch die lokale Liga, den Cup und die europäischen Ligen meistern, nun kommt auch noch die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hinzu. Diese wird aufgrund der hohen Temperaturen in Katar erstmals im Winter, und damit während der Bundesliga-Saison stattfinden. Teams und Spielern wird damit dieses Jahr einiges abverlangt. Die Winter-WM führt zu einem vollen, wenn nicht sogar überfüllten Spielplan in diesem Jahr, was negative Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Wie eine Untersuchung aus Deutschland und England gezeigt hat, kann ein überfüllter Spielplan dazu führen, dass die Spieler ihre Sprints reduzieren, und das hat direkte Auswirkung auf die erzielten Tore. Schließlich gehen diesen zumeist Sturmläufe auf das Tor voraus. Damit alle Spiele auf dem diesjährigen Terminkalender unterkommen, müssen die FIFA und auch die Deutsche Fußball-Bundesliga ihren Spielplan neu organisieren. Die Winterpause der Bundesliga wird daher in diesem Jahr erstmals zwei Monate betragen. Die Spielzeit begann drei Wochen früher und endet später als gewohnt.

Sadio Mané kommt vom FC Liverpool

Doch zunächst gilt es für den FC Bayern München, einen guten Start in die neue Saison der Deutschen Fußball-Bundesliga hinzulegen. Die Voraussetzungen dafür scheinen gegeben. Zunächst gelang es dem Vorstand einen Top-Star von Weltrang nach München zu lotsen. Sadio Mané, der sich beim FC Liverpool unter Jürgen Klopp einen Ruf als Ausnahmefußballer erarbeitet hat, sucht nach einer neuen Herausforderung. Die Münchner standen bereit und holten den Linksaußen-Stürmer für 32 Millionen Euro in die bayrische Landeshauptstadt.

Drei Niederländer verstärken Abwehr und Mittelfeld

Bereits zuvor war der Serienmeister bei Ajax Amsterdam auf Einkaufstour gegangen. Der rechte Verteidiger Noussair Mazraoui wechselte ablösefrei nach München, während für Ryan Gravenberch 18 Millionen Euro Ablöse fällig wurden. Damit bediente man sich bei der seit Jahrzehnten erfolgreichen Kaderschmiede aus den Niederlanden.

Kaum waren die Transfers unter Dach und Fach, legten Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić noch einmal nach. Um die in der letzten Saison immer wieder kritisierte Abwehr zu verstärken, engagierten sie den Innenverteidiger Matthijs de Ligt vom Juventus Turin. Mit ihm wechselt bereits der dritte Niederländer zum FC Bayern München. Seine Ablöse in Höhe von 67 Millionen Euro wurde allerdings nur möglich, weil es dem Verein in der Zwischenzeit gelungen war, die Causa Robert Lewandowski zu einem für alle Seiten befriedigenden Ende zu führen.

Der Transfer von Lewandowski macht enorme finanzielle Mittel frei

Die polnische Tormaschine hatte bereits seit Wochen auf einen Transfer zum FC Barcelona gedrängt. Der deutsche Meister wehrte sich lange Zeit öffentlichkeitswirksam, und zwar so lange, bis der spanische Top-Klub bereit war, eine außergewöhnlich hohe Ablösesumme zu bezahlen. So kassierte man in München für den beinahe 34 Jahre alten Stürmer einen Betrag von 45 Millionen Euro. Damit verliert Bayern München nicht nur seinen verlässlichen Torjäger, sondern auch einen der bestbezahlten Spieler der Welt. Das wird das Budget weiter entlasten.

Angespornt von den euphorischen Reaktionen der Fans und Journalisten, scheint die Einkaufstour des FC Bayern München noch immer nicht abgeschlossen zu sein. Trainer Julian Nagelsmann überraschte in den letzten Tagen mit Lobeshymnen auf den englischen Nationalspieler Harry Kane. Das führte zu wütenden Reaktionen durch dessen Trainer bei Tottenham Hotspur. Offenbar diskutiert man beim FC Bayern München intern über eine Verpflichtung des Torjägers.

Noch ist das Transferfenster offen, das lässt weitere Spekulationen blühen. So war bereits Cristiano Ronaldo für ein Engagement beim Deutschen Meister im Gespräch, doch dies erwies sich zumindest bisher als nicht realisierbar. Doch abgesehen davon, ob und wer noch nach München wechselt, steht eines sicher fest. Bayern München ist fest entschlossen, nicht nur seinen elften Meistertitel in Serie zu gewinnen, sondern auch in der UEFA Champions League nach dem Thron zu greifen.

 

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