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Beitrag von Sven Schwager offline am Fr, 10.02.2017
Bundesliga
   

 

Foto: Live4Soccer(L4S) / Flickr (CC BY-ND 2.0)


Mit drei Siegen und einem Unentschieden hat der FC Bayern keinen schlechten Start in das neue Jahr erwischt. Dennoch läuft es derzeit alles andere als rund beim deutschen Rekordmeister, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb davon. Trainer Carlo Ancelotti kritisierte zuletzt das Defensivverhalten seiner Mannschaft und auch Mats Hummels deutete an, dass es innerhalb der Mannschaft Probleme geben würde.


Tabellenführer in der Fußball Bundesliga, Viertelfinalist im DFB-Pokal und Achtelfinalist in der UEFA Champions League: Auf den ersten Blick läuft für den FC Bayern alles nach Plan. Unter der Woche zogen die Münchner nach einem 1:0-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg in die Runde der letzten Acht im DFB-Pokal ein und haben damit nach zwei Ligaspielen auch ihr erstes K.o.-Spiel in 2017 erfolgreich gemeistert. Beschäftigt man sich jedoch etwas genauer mit dem deutschen Rekordmeister und vor allem mit seinen ersten vier Spielen im neuen Jahr, wird einem schnell bewusst, dass die Münchner bei weitem noch nicht ihr Optimum erreicht haben.


In der Bundesliga feierte man zwei kappe 2:1-Erfolge gegen den SC Freiburg und Werder Bremen. In beiden Spielen dominierte der FCB zwar das Geschehen auf dem Platz, musste jedoch bis zum Schluss um die drei Punkte zittern. Den ersten richtigen Patzer gab es am vergangenen Wochenende beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Schalke 04. Besonders bitter ist die Tatsache, dass dies zugleich das erste Heimspiel des Jahres war und das Team von Carlo Ancelotti sich alles andere als souverän präsentierte. Der Italiener zeigte sich nach dem Schalke-Spiel sichtlich genervt von der defensiven Einstellung seiner Mannschaft und betonte, dass alle 11 Spieler auf dem Platz verteidigen müssen. Zudem rüffelte Ancelotti insbesondere Arjen Robben und Douglas Costa, was eher ungewöhnlich für den FCB-Coach ist.


Mats Hummels deutet interne Mannschaftsprobleme an
Neben Carlo Ancelotti äußerte sich auch Innenverteidiger Mats Hummels nach dem Spiel gegen Schalke zur aktuellen Stimmung und Lage beim FC Bayern. Der Abwehrspieler betonte, dass er die Gründe für die fehlende Balance zwischen Abwehr und Offensive zwar kenne, diese aber nicht öffentlich ansprechen wird. Nach dieser Aussage werden sich sicherlich einige Fußballfans überlegen, ob sie in den kommenden Wochen Bundesliga-Wetten auf den FC Bayern platzieren. Für das Auswärtsspiel am kommenden Wochenende gegen den FC Ingolstadt erhält der FCB eine Sieg-Quote von 1,30 beim Sportwetten-Anbieter bet365.
 

Foto: Rufus46 / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)


Gerüchten zufolge soll es eine Art Grüppchenbildung beim FC Bayern geben. Spieler wie Mats Hummels, Jérôme Boateng oder Javi Martinez gelten dabei als die ehrgeizigen Profis, die sowohl im Training als auch im Spiel Vollgas geben. Zudem soll es eine Fraktion rund um Franck Ribéry, David Alaba und Arturo Vidal geben, die das ganze etwas lockerer sehen. Auch Robert Lewandowski und Arjen Robben gelten eher als Einzelkämpfer und weniger als Teamplayer. Der Pole selbst äußerte sich vor kurzem zu seinem Verhältnis zu Robben und gab dabei offen zu, dass es zu Beginn nicht einfach war.


Zu allem Überfluss hat diese Woche auch noch Kapitän und Leistungsträger Philipp Lahm sein Karriereende bekannt gegeben. Der 33 Jahre alte Rechtsverteidiger wird am Ende der Saison seine aktive Laufbahn vorzeitig beenden, trotz eines laufenden Vertrags bis 2018. Es wird spannend zu sehen, wie die Müncher mit all diesen Themen umgehen und ob sie es dennoch schaffen, ihre Topform zu finden. Viel Zeit bleibt ihnen nicht, <denn bereits am kommenden Wochenende wartet der FC Ingolstadt 04 in der Fußball-Bundesliga.
 

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